Mal wieder ein Rezept.
Eigentlich ist ja Mitte Dezember, kurz vor Winteranfang. Das Wetter hat das noch nicht richtig mitgekriegt. Zumindest nicht hier im nordbadischen Nebelwald. Draußen ist es dunkel, der Himmel ist voller Wolken. Schnee hatten wir erst einmal, kurz und wenig. Die Sonne habe ich auch schon länger nicht mehr gesehen. Immerhin ist es nicht sehr kalt.
Seit wir neue Fenster haben und die Türe ordentlich abgedichtet ist, ist es ganz angenehm, ohne viel zu heizen. (Leider noch mit Gas, wir sind Mieter)
Trotzdem mag ich jeden Tag die Röhre arbeiten lassen. Riecht gut, schmeckt gut und ein wenig warm wird’s auch.
Neulich also wieder mal Meurizettes.
Das haben wir zufällig in Frankreich kennen gelernt. Eine lokale Spezialität im Süd-Elsaß oder im Nord-Jura. Autobahnraststätte. Eine ganze Theke voll mit, tja, Belegten?
Es sind kleine dicke Laugenstangen, oben eingeschnitten und dann gefüllt. Obendrauf Käse und ab in – genau – die Röhre. Lecker. Schnell geht’s auch.
Also wieder mal ein Rezept, das mir sehr gut gefällt, weil es auch eine super Resteverwertung ist. Gefüllt mit:
- Lauch
- Kürbis
- Zwiebel
- Möhren
- Ei
- Zucchini
- Kohlrabi
- Sauerkraut
- Kartoffelbrei
- wenn du magst auch mit Speck / Wurst / kalter Braten
- …
Auch der verwendete Käse ist ziemlich frei wählbar. Ein Rezept für Abwechslung, Phantasie, Experimente.
Sag ich doch, Resteverwertung. Nur allzu wässrig ist nix. Die ersten habe ich mit Tomaten gemacht. Geschmeckt hat’s gut, aber es war eine ziemliche Sauerei. Schwer zu essen.
Ab in den Ofen bis der Käse geschmolzen ist. Wie bei Toast. Also ca. 10 – 15 Minuten. Du kennst deine Röhre.
Guten Appetit
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Spruch der Woche: There is no doubt in my mind though, that if each of us was forced to look directly at what we are taking from nature, we would all choose to take a little less.
Jason Leo Bantle, kanadischer Wildlife Fotograf