Das sind ja angeblich die Worte, die ein 3-jährigen Kind am meisten sagt. Schon schlau, die kids. Oft werden sie dann ausgebremst von genervten Erwachsenen, denen es nicht schnell genug geht – und die Angst vor dem Chaos haben, das 3-Jährige anrichten können. (Ich war mal au-pair, da spricht schon Erfahrung aus mir).
Und so werden wir zu Erwachsenen, die Waren und Dienstleistungen einkaufen und ziemlich aufgeschmissen sind, wenn das mal nicht geht. Wir haben nicht mehr viele praktischen Kenntnisse. Socken stopfen? Gurken einlegen? Waschmittel selber herstellen? Ich kann zum Beispiel keinen Reifen wechseln. Wollte ich nie lernen, will nicht alles können und wissen und es gibt ja Werkstätten. Hat mich jetzt 103,03 € gekosten, einschließlich neuem Reifen. Ein teurer Nagel. Ok.
Es geht ja auch viel schneller, eine Pizza zu ordern oder in die Mikrowelle zu schieben, als sie selber zu kochen/backen. Meistens billiger. Und viel weniger Chaos in der Küche.
Trotzdem. Die Zeiten ändern sich gerade. An vielen Ecken und Enden. Klima, Wetter, Corona, Krieg. Dürre und schon können die Schiffe nicht fahren. Komisches Wetter und geringere Ernte. Corona – und der Einkauf war gar nicht mehr so einfach. Krieg und alles wird kräftig teurer.
Da kann Ich, selber, alleine wieder sinnvoll werden. Zum Glück ist das net voller Tipps und Tricks. Von Tomaten auf dem Balkon bis Klamotten nähen, von Haus isolieren bis Mangochutney, von Kerzengießen bis Deo aus der Küche.

Eine meiner Lieblingsquellen zum Thema ich, selber, alleine ist Smarticular. Von denen habe ich schon ein paar Mal geschrieben. Jetzt habe ich von denen dieses Buch gelesen (endlich, liegt schon ein paar Wochen im Schrank): Das Buch ist voller Tipps, was du mit Resten so alles anfangen kannst. Vom Grün der Möhren und Radieschen (Pesto) über Kaffeesatz (putzen und Kompost) bis zu Orangenschalen (als Weichspüler in die Waschmaschine). Ja, kostet alles Zeit. Ja, spart dir eine Menge Geld. Ja, kann richtig Spaß machen. Ja, passt super in diese Zeit.
Willst du auch mehr selber machen? Was schwebt dir so vor? Was motiviert dich? Bitte schreibe einen Kommentar.
Bonustrack: Petition von NABU und anderen Organisationen, die die Kreuzfahrten sauberer machen wollen.
Spruch der Woche: Was du tust macht einen Unterschied, und du musst entscheiden, welche Art von Unterschied du machen möchtest. Jane Goodall
Zahl der Woche: Jaja, ich weiß, Zahlen spiegeln nicht immer die Realität wider, trotzdem erschreckend: 1 Kunstdüngerfirma in Bremen verbraucht 1 % des Gases, das in Deutschland verbraucht wird. Da lob ich mir doch die Bio-Landwirte. Vielleicht sind Bio-Produkte deshalb nicht so sehr im Preis gestiegen, weil die Produktionskosten sich nicht so sehr verändert haben.
Genieße das Leben, mache andere glücklich, sorge gut für dein Glück.
„Wir, selber, zusammen“ wäre vielleicht das passende Update für Erwachsene in diesen Zeiten und zusammen selber machen macht bestimmt gleich doppelt Spaß.
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Hallo Anke, ja, stimmt, das ist noch besser. Ich bin in einem Strickclub. Leider ist der höchstens ein mal im Monat. Und erstaunlicherweise sitzen da an die 10 Frauen beisammen und es wird überhaupt nicht schlecht über Andere geredet. Ein Traum
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