Herbst – Schalenzeit

Es ist eindeutig Herbst. Ich lebe ja im nordbadischen Nebelwald. Sonne? Scheint es jetzt fast nur noch woanders zu geben. Immerhin wird es tagsüber hell. Also lautet das Motto für die nächsten Wochen:

  1. Alles liegen und stehen lassen und raus, wenn die Sonne scheint
  2. Mehr Schokolade essen
  3. Schalen verwenden:

Erst natürlich ich: Viel mehr anziehen, Jacke, Schal, Handschuhe, Pulli, etc.

Aber auch vom Obst her ist diese Zeit interessant, weil ich jetzt viel Obst esse, wo ich die Schalen verwenden kann. Weniger Müll, mehr Hilfe in Haus und Garten. Geld gespart.

Zum Beispiel die Schalen von Bananen, Äpfeln und Birnen sind ein wunderbarer Dünger für Rosen und alles andere im Garten. Ich schneide sie schön klein, dann fallen sie nicht so auf. Braun werden sie eh sehr schnell. (Der Nachbar meinte, er schneidet die Schalen auch klein, trocknet sie in der Röhre, dann nehmen sie weniger Platz in der Mülltonne ein, ein witziger Vogel, der Nachbar).

Die Schalen von Zitrusfrüchten nutze ich auch komplett. Entweder als Abrieb zum Würzen, oder in grobe Stücke geteilt als Entkalker (mit heißem Wasser) in Töpfen, Vasen, Wasserkocher, Becken usw.

Lange habe ich überlegt, wie ich die Zitronensäure in Abflüssen nutzen kann, da kann ich ja schlecht die Schalenstücke reinpfriemeln. Dabei ist es ganz einfach: Ich weiche die Schalenstücke über Nacht in Wasser ein, dieses Wasser in die Abflüsse und nach ein paar Stunden durchspülen – und schon ist er wieder frei, der Abfluss.

Und wenn das alles nicht hilft, um meine Stimmung aufzubessern, ja mei, dann gibt es eben Käsefondue. Oder Kuchen. Oder Auflauf.

Was machst du gegen den Herbst- und Winterblues? Bitte schreibe einen Kommentar.

Bonustrack: Interessanter Ansatz, um die Armut in der Welt zu bekämpfen: Gib den Armen einfach Geld, die meisten Menschen investieren das klug und entkommen so der Armutsfalle. GiveDirectly (englisch)

Spruch des Tages: Wenn du glaubst, du bist zu klein um eine Auswirkung zu haben, dann schlaf doch mal mit einem Moskito im Zimmer…
Dalai Lama

2 Kommentare zu „Herbst – Schalenzeit“

  1. Hallo, liebe Verfasserin, jeder neue Vorschlag, den du so ausführlich und anschaulich beschreibst, erfreut mich und ich bewundere Deine Fähigkeit, praktische Dinge, die ja manchmal sichtbar vor unseren Augen liegen, erklärst. Und immer wieder stelle ich fest: Ich bin zu alt. Z.B. jetzt, ich kaufe keine Zitronen, sondern nur den fertigen Saft, weil die Kräfte meiner Hände nicht mehr zum Auspressen genügen. Auch das Klein-schneiden von Obst bzw. z. B. Bananenschalen, ist anstrengend, das merke ich jeden Morgen wenn ich das Obst für den Frischkornbrei schneide. Nüsse knackt Angelika, wen wir gemütlich beisammen sind.
    Das ist KEIN Gejammer, ich habe so viele Möglichkeiten und auch Freundinnen, die hilfreich sind, wenn ich nicht weiter weiß. Und ich bin glücklich, wenn alles gut läuft.

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    1. Hallo Margret, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Schön, dass du so viele Freundinnen hast. Schade, dass deine Hände nicht mehr so wollen wie du.
      Sei gut zu dir, pass auf dich auf

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