um deine Gemeinde, deine Gegend vor den Auswirkungen eines Starkregens zu schützen.
Ok, „schützen“ ist ziemlich übertrieben. Du kannst jedoch dafür sorgen, dass es nicht ganz so schlimm wird.
- Wenn es regnet, fange soviel Wasser wie möglich auf. Am bequemsten geht das mit einem sogenannten Regendieb: Das ist eine feste Verbindung zwischen Regenfallrohr und einem Wasserfass oder einer Zisterne. Das Schöne daran ist, dass es ganz automatisch funktioniert. Ist Platz in dem Wasserfass/der Zisterne, dann wird der nächste Regen dahin umgeleitet. Ist der Behälter voll, dann fließt der Regen ganz normal ab in die Kanalisation. Automatisch. Fein. Mein Vater hätte sich gefreut, der musste nämlich immer raus im Regen um das manuell zu regeln.
Dein Vorteil: Wenn es wieder trocken ist hast du so einen schönen Wasservorrat um deine Pflanzen zu gießen, für die Vase, zum Teil zum Putzen (Haustüre, Außentreppe, Balkon, dir fällt bestimmt noch mehr ein, was du damit spülen – äh, putzen – kannst).
Und jeder Tropfen in deinem Wasserfass läuft nicht über die Straße ab, belastet nicht die Kanalisation, vermindert das Risiko von Überschwemmungen.
Frag doch mal bei deinen Stadtwerken nach, ob du einen Zuschuss bekommst. Schließlich hilfst du denen so, gleich zwei Probleme zu lösen: Zuviel Wasser für die Kanalisation, wenn es stark regnet. Und zu wenig Trinkwasser, wenn es dann wieder trocken wird. - Pflanzen. Bestimmt bekommst du auf Balkon, Terrasse, Haustreppe, im Garten, an Zaun oder Mauer noch ein paar Pflanzen unter. Jetzt ist die Zeit, endlich das Garagendach oder den Schuppen zu begrünen. Die Steinwüste im Vorgarten zu bepflanzen (wenn es geht, dann bitte mit Pflanzen, von denen die heimischen Insekten auch was haben). Töpfe mit Pflanzen aufzustellen. Balkonkästen an den Zaun zu hängen.
Dein Vorteil: Ich persönlich liebe Pflanzen. Sie verbessern die Luftqualität, binden Staub, sind schön anzusehen und die Beschäftigung mit ihnen entspannt mich enorm. Mir ist also jede Ausrede recht, noch ein Pflänzchen in meine Umgebung zu holen. Ach ja, viele sind ja auch essbar. Gerne ein Ableger von Nachbarn oder Freunden. Und ich mag es sehr, wenn dann auch die Insekten kommen und es flattert und brummt und summt.
Auch hier, frag doch mal bei deiner Gemeindeverwaltung nach einem Zuschuss. Oder lass dir Ableger geben, oder die Pflanzen, die wegen Saisonwechsel ausgegraben werden.
Pflanzen halten mit ihren Wurzeln das Erdreich fest, sie bremsen den Abfluss des Wassers, nehmen Wasser auf. Helfen also auch bei starkem Regen. - Unterstütze deine Feuerwehr, das THW. Werde Mitglied, passiv oder noch besser aktiv. Spende. Wenigstens Kuchen für das nächste Feuerwehrfest. Die Feuerwehren, das THW sind die erste Verteidigungslinie, wenn es dann wirklich nass wird. Retten Menschen aus ihren Autos oder dem Keller, pumpen dir den Keller wieder leer. Leiten das Wasser… Sie sind die Helden*innen. Mach mit.
Dein Vorteil: Du lernst einen Haufen netter Menschen kennen.
Ganz wichtig: Bitte erzähle vielen Menschen von deinen Überlegungen, deinen Handlungen. Je mehr mitmachen, desto glimpflicher geht es das nächste Mal ab.
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Bonustrack: Was du schon immer über die Auswirkungen deines Digitalkonsum wissen wolltest: Digitalquiz vom BUND
Schönes vom Straßenrand: Fantasie ist etwas Wunderbares, gesehen im Urlaub: Alte Skistöcke in Gärten zum Anbinden von Tomatenpflanzen. Witzig.
Schischtcke als Pflanzenstütze, ich liebe solche kreativen Einfälle.
Wiederwerten …. verwenden statt verschwenden … liebe Grüße M.M.
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Hallo Monika,
danke für den Kommentar. Ich liebe sowas auch. Ich habe auch schon Angelruten als Bohnenstangen gesehen. Sowas ist im Ausland leichter, als bei uns, glaube ich. Ist halt weder sauber noch ordentlich…
Bleib gesund und fröhlich und genieße den Sommer.
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Hallo du Liebe danke und dir dieselben guten Wünsche!
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