Wunderbares Kochen

Achtung: Dieser Beitrag ist mit echter Werbung, wenn ich auch nix dafür kriege. Das Produkt ist die Ausnahme allerdings wert, davon bin ich wirklich überzeugt.

Kochen mit möglichst wenig Strom/Gas, das ist ja nicht wirklich neu. Stichwort Kochkiste, oder Reis im Bett (frag mal deine Eltern oder Großeltern).
Grade beim Zelten, mit nur einer Kochstelle und zwei Töpfen habe ich das schon immer wieder mal gemacht. Topf 1 zum Kochen gebracht, dann vom Feuer genommen, Topf 2 zum Kochen gebracht, vom Feuer genommen und wieder Topf 1 daraufgestellt, usw. Klingt komplizierter als es ist.
Aber die Tage des Kochens vor dem Zelt sind gezählt. Das Alter und die Bequemlichkeit. Und für den Kaffee reicht eine Flamme 🙂

Besitzer*innen von Kachelöfen haben das bestimmt auch schon ausprobiert: Früh die Gemüse angebraten und den Topf mit Deckel dann in den Kachelofen gestellt. Abends war die Suppe fertig. Und lecker obendrein. Das leichte Raucharoma hat nicht geschadet.

Für hier und heute fehlte mir da noch eine gute Lösung. Bis ich auf die Wonderbag gestoßen bin.

Eigentlich wollte ich mir selber eine nähen, aber das habe ich bis jetzt nicht hingekriegt. Und da habe ich jetzt endlich eine bestellt und schon fleißig verwendet. Das wollte ich schon vor Monaten ausprobieren und bin jetzt froh, dass ich das Teil habe.

In nur zwei Wochen haben wir damit:

  • Reis
  • Möhrensuppe
  • Pfirsichkompott
  • Kartoffeln
  • Pfirsichchutney

gekocht. Alles super.

Funktioniert so: Du bringst ganz konventionell dein Essen auf dem Herd zum Kochen, manchmal reicht eine Minute, manchmal brauchst du ein wenig länger. (Keine Sorge, bei der Wonderbag ist ein Rezeptheft mit Angaben dabei). Und dann stellst du den Topf in die Wonderbag, machst schön dicht und wartest einfach ab. Kein Rühren, kein Nachgucken, kein Anbrennen, kein Nix.

Am Liebsten nehme ich das Teil, wenn es nicht auf „al dente“ oder so ankommt, für Gemüse und Suppe und Kompott und Ähnliches. Einfach herrlich.

Zwei Nachteile will ich nicht verschweigen: Es kocht nicht ein, verdickt sich nicht. Die Flüssigkeit bleibt im Topf, da hilft nur gutes Abmessen. Und in der Wohnung riecht es nicht so lecker wie sonst, als das Essen auf dem Herd gebrutzelt hat. Naja, gibt halt nix Perfektes. Zum Glück.

Bonustrack: Küste gegen Plastik. Am Wochenende ist übrigens wieder Coastal Cleanup. Machst du mit?

Info: Diesel und Benzin-Autos verbrennen heute durchschnittlich die dreifache Menge an CO2 im Vergleich zu den Emissionen von E-Autos – die Herstellung der Wagen und der Batterien bereits eingerechnet. Quelle: GLS Bank Blog


11 Kommentare zu „Wunderbares Kochen“

  1. Liebe Gretl, wieder ein so interessanter Artikel. Von der Bag habe ich schon gehört. Aber danke für den Link. Ich habe das für mich nicht in Erwägung gezogen, weil ich ein absoluter Freund richtig heißen Essens bin. Aber ich schaue mir das noch einmal an. Danke.

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  2. Liebe Gretl, danke für diesen interessanten Beitrag.
    Ich habe schon geschmökert in der Website.
    Vor längerer Zeit, wollte ich mir eine Kochkiste anfertigen.
    Leider war das basteln nicht von Erfolg gekrönt.
    Also werde ich mich noch genau mit der Wonderbag beschäftigen.
    Wir leben vegan und daher viel Gemüse. Da muss ich mich erkundigen wie das so geht.
    Doch ich denke, wenn man auch nicht jedes Essen darin zubereiten kann,
    ist es schon toll, wenn man Einiges so stromsparend kochen kann.
    Liebe Grüße und alles Gute! M.M.

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  3. Also bisher hat das Garen in der wonderbag wunderbar geklappt. Neulich habe ich die Kartoffeln anstatt den empfohlenen 5 min nur 3 min gekocht, aber dafür so lange drin gelassen wie ich spazieren war (so ca. 60 min). Glück gehabt, die Kartoffeln waren perfekt durch. Ohne wonderbag wäre der Spaziergang ausgefallen…
    Danke liebe Gretl für Deine Experimentierfreude und die guten Tipps. Markus

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