Weniger ist mehr, Small is beautiful

Jaja, oft gehört, immer wieder vergessen. Gewohnheit und Bequemlichkeit. Bis dann eine Änderung notwendig wird.

Angeblich hat jeder von uns 10.000 Dinge. Hab ich nicht geglaubt – und mich dann mal umgeschaut. Allein all die Bücher und CDs. In der Küche. Im Keller.

Und wir haben auch schon oft gehört und gelesen, dass unsere Wohnungen viel zu groß sind. Sie müssen geheizt werden, beleuchtet, geputzt – und vor allem gefüllt. Minimalismus in einer großen Wohnung ist auch nicht jeder Frau Sache. Und da rede ich noch gar nicht über den Werkzeugkeller.

Die Autos werden auch immer größer. Ich selber genieße ja meinen Kleinwagen. Geht genug rein und ich komme gut in die Parklücke.

Aber jetzt ist eine Änderung notwendig. Ich will eine kleinere Wohnung. Weniger Kram. Weniger Entscheidungen. Weniger Vorräte (ok, das wird schwer, ich bin Hamster als Sternzeichen). Weniger Heizung sowieso. Mehr Zeit. Weniger Aufwand.

Kleine Wohnungen gibts kaum zu mieten. Da werde ich Glück brauchen. Würde auch gerne in eine Jurte ziehen, oder noch besser in ein Tiny House. Mal sehen, wo ich landen werde. Vielleicht eine WG für Ältere?

Und dann geht’s erst richtig los. Was nehme ich mit? Welche der 10.000 Dinge bleiben wo sie sind, werden veräußert, verschenkt? Da wünsche ich mir, ich wäre früher sparsamer/vernünftiger gewesen.

Auch der blog wird heute klein und schön, nur noch ein paar links:

  • Noch bis 20.11. kann eine Petition unterschrieben werden, (save our seeds) die gegen die GVO Deregulierung ist. Die Deregulierung würde ja bedeuten, das gentechnisch veränderte Lebensmittel nicht mehr extra gekennzeichnet werden müssten. Auch nicht die Zutaten die in Lebensmittel verwendet werden. Und dann ist alles offen.
  • Vom NABU gibts eine schöne Seite mit Steckbriefen und Bildern von 314 Vogelarten in Deutschland. Falls du dich fragst, wer da zu deinem Vogelhäuschen kommt.
  • Der BUND hat eine Seminarreihe gestartet zum Thema Artenkenntnis für Einsteiger*innen. Der erste Termin war leider schon.
  • Zum Thema Lebensmittelknappheit: Die Menge an Pflanzen, die jährlich für Bioenergie verwendet werden ist so hoch, wie der Kalorienbedarf für 1,9 Milliarden Menschen. Das schreibt die data firma Gro Intelligence und macht damit auf die Menge an landwirtschaftlichen Produkten aufmerksam, die von der Energiegewinnung abgezogen werden könnten, wenn sich die Lebensmittelkrise verschlechtert.

Ich wünsche euch friedliche Tage.