Maslow

Heute ist kein guter Tag für mich. Ohne viel Grund bin ich lustlos, müde, unzufrieden. Ok, ich habe wieder mal schlecht geschlafen. Aber das kenne ich eigentlich. Ok, ich spiele nicht auf meinem Spielplatz, wie es bei John Strelecky so schön heißt. Aber, dennoch, eigentlich geht es mir ja sehr gut, objektiv allemal. Ich jammere auf hohem Niveau.

Kennst du so Tage auch? Was machst du dann? Schokolade essen? Bier auf? Eine Freundin voll jammern? Einkaufen gehen? Mit einem Buch ab auf die Couch? Bin für alle Tipps dankbar.

Mir hilft dann oft, mir klar zu machen, wie gut es mir – objektiv – geht. Ich habe ja schon von einigen Möglichkeiten geschrieben:

Ins Handeln kommen.

Oder Dankbarkeit.

Und wenn das alles nicht hilft, dann spiele ich die Maslowsche Bedürfnispyramide durch. Das hilft vor allem, wenn ich wieder mal nicht schlafen kann.

Weil, dann liege ich schließlich bequem und im Warmen und in Sicherheit in meinem Bett. Es ist trocken, ich bin satt und habe relativ wenig Schmerzen. Neben mir liegen Mann und oft genug der Kater. Ok, mit dem Individualbedürfnis – nämlich Schlafen – klappt es grad nicht so gut, und Selbstverwirklichung sieht auch anders aus.

Andererseits wird in diesem Moment absolut nix von mir verlangt. Es ist mitten in der Nacht. Ich muss nix arbeiten. Absolut gar nix machen. Ich darf einfach im Bett liegen bleiben. Noch mehrere Stunden.

Das ist doch Luxus, oder?

Dann geht es mir meist viel besser, und mit etwas Glück schlafe ich dann auch ein.

Warum ist das ökologisch? Naja, so richte ich überhaupt keinen Schaden an, nicht bei mir, nicht bei Anderen. Ist doch fein, oder?

Bonustrack: englische kritische Stimmen zum Recyceln. Treehugger ist eh für viele gute Tipps gut. Und zum Übersetzen gibts ja Übersetzer im net. Zum Beispiel bei Bing.

Spruch der Woche:
Arbeit ist das beste Gegengift zu Trauer.
Arthur Conan Doyle.