Trotz Corona haben wir es geschafft und sind in Urlaub gefahren. Wie gewohnt, mit dem Auto. Schließlich will ich ja im Urlaubsland einiges kaufen und mit nach Hause nehmen, um den Urlaub zu verlängern. Hat auch geklappt. 😉
Wir waren in Dänemark. Nicht ganz billig. Aber sehr schön. Hell, luftig, sehr freundliche Leute. Tolle Landschaft. Also für jemanden aus Süddeutschland. Ich habe diese fehlenden Berge und Hügel genossen. So viel flaches Land. So viel Himmel. Das ist auch ein Stück Freiheit für mich. So viel Platz. Ich glaube, das macht die Menschen auch selbstbewußt und offen.
Und Sonnenuntergänge zum Niederknien.

Gekauft habe ich – wie meistens – vor allem Essen. In Dänemark steht an vielen Häusern ein kleines Schrankregal. Da gibts alles Mögliche zu kaufen. Von privat. Für den „Vertrauensbetrag“. Marmelade, Kartoffeln, Obst und Gemüse. Flohmarktartikel, Corona-Masken, Pflanzen. Find ich klasse. Es wird weniger weggeworfen. Und ein wenig die Versorgung der Nachbarn sicher gestellt. Gibt gar nicht mal so viele Orte und Läden wie hier bei uns.
Und eine große Tüte voll Treibholz und Muscheln ist im Auto gelandet. Es gibt da ja viele Möglichkeiten zum Basteln und so die Küste ein wenig ins eigene Heim zu bringen. Ich mag die Seiten von Schlüters home design, da habe ich schon viele Anregungen gefunden. Und sie haben mich letztendlich ans Meer gelockt. Ich dachte ja immer, Strandurlaub ist nix für mich. Nun ja, der Mensch kann sich ändern…
Die Tüte habe ich dann gleich nochmals voll gemacht: Mit Müll. Das geht am Strand genauso schnell wie hier zuhause. Es ist schon erstaunlich, was alles in der Landschaft landet.
Darum gibt es auch dieses Jahr wieder den Coastal Cleanup Day, am
19. September.
Und auch dieses Jahr werden wir mitmachen. Auch wenn wir weit von der Küste entfernt leben. Denn der Wind treibt es in den nächsten Fluss und von da ist der Atlantik nicht mehr weit.
Dieses Jahr haben wir noch mehr Helfer. Die Angler und Fischer machen auch mit. Find ich gut.
Vielleicht magst du ja auch eine Müllsammelaktion entlang der Straßen und Wege organisieren, oder sogar mit Kanu am Ufer der Bäche? Oder wenigstens mit einer großen Tüte bewaffnet spazieren gehen. Sprich doch auch mal mit deiner Gemeinde, was danach mit dem gesammelten Müll passieren soll. Passt ja vielleicht nicht alles in deine Mülltonne. Meine Stadt nimmt den gesammelten Müll entgegen und entsorgt das dann.
Bonustrack: Für mehr Grün am Haus
Spruch des Tages: Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Francis Bacon