Corona machts möglich. Auf einmal haben wir viel Zeit. Und was machen wir jetzt damit?
Hier ein paar meiner Vorsätze. Bis jetzt habe ich kaum was davon verwirklicht, weil ich noch mit dem Organisieren des neuen Lebens beschäftigt war. Aber jetzt:
Ich will einiges lernen. Zum Beispiel welche Wildkräuter wir essen können und wie die schmecken. In unserem Garten lassen wir ja so einige ungeliebte Kräuter stehen. Zumindest mal bis sie überhand nehmen oder ich an diese Stelle eine andere Pflanze setzen will. (Da habe wir uns übrigens einen Vorrat zugelegt, Bellis, Primeln, Nelken, Rapunzeln. Ich hoffe das Lagerhaus hat noch lange auf, dann geh ich da immer wieder rein und hole Nachschub). Zu diesem Thema gibt es ganz viele Bücher.
Das ist das Buch, das ich verwende:
Zur Zeit habe ich sehr viele Taubnesseln im Garten. Leider schmecken mir weder Blüte noch Blatt. Schmeckt ein wenig wie rote Beete. Und das ist so gar nicht meins.
Das andere, das ich lernen will ist, wie ich Drogerie-Produkte selber machen kann. Auch dafür habe ich ein Buch.
Und was ich auch will, das ist wieder mal durch die Räume gehen und mir überlegen, ob ich all das behalten will, was sich da so findet. Da kann bestimmt viel weg, ohne dass ich zu Marie Kondo werde. 🙂 Und was ich dann nicht mehr haben will, das versuche ich einzutauschen, zu verkaufen, zu spenden, zu verschenken. Oder zu verwandeln. Hier genieße ich sehr die Anregungen im blog von Astrid und Manfred Schlüter (https://schlueterhomedesign.com/author/astridmanfred/) Wegwerfen will ich nur wenig. Aber sicher, das eine oder andere wird in der Tonne landen.
Wie verbringst du jetzt die freie Zeit? Hilfst du Nachbarn die zuhause bleiben wollen beim Einkauf? Betreust Kinder die nicht in die Schule können? Netflix und chill? Endlich mal den Schreibtisch aufräumen? Ihr Kinderlein kommet realisieren? Bitte hinterlasse einen Kommentar.
Bonustrack: Selbstversorgung auf dem Balkon
Spruch des Tages:
Wer nicht kann wie er will, muss wollen was er kann.
Bleib gesund und fröhlich
Leider ist die Zeit nicht mehr geworden.
Ich für meinen Teil radle weiter ins Büro. Hier ist die Netzanbindung besser als daheim und der Bildschirm angenehm groß. Tatsächlich sind wir nur zu zweit auf der Etage und sitzen in getrennten Zimmern.
Eigentlich ist die Zeit weniger geworden. Einkaufen dauert länger. Mehr Zeit muss für die demente Schwiegermutter aufgebracht werden, um das Chaos in Ihrem Alltag durch die gestrichene Tagespflege zu kompensieren.
Wofür wir uns allerdings mehr Zeit nehmen, sind Spaziergänge in der Sonne am nahen See und Telefonate.
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Danke
Genau, mehr Telefonate, mehr Spaziergänge. Das gefällt uns auch.
Bleib gesund und fröhlich, sorge gut für dich und deine Lieben. Wir schaffen das, davon bin ich überzeugt. Vielleicht kommt die Einrichtung für die Tagespflege zur Besinnung. Hier wird die Tafel auch wieder öffnen, weil erkannt wurde, dass die Schließung für die Kunden ganz furchtbare Auswirkungen hat.
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Also ich bewundere ja Deine Selbermachen Aktionen. Ich traue mir das in diesen Bereichen (Lebensmittel, Kosmetik) nicht so zu. Ich studiere derzeit die Motorrad Bedienungsanleitung, das ist mir kompliziert genug. Zum Glück ist auch bei modernen Mopeds der Lenker immer noch vorne…
So viel freie Zeit mehr, habe ich auch nicht, weil jetzt halt von zu Hause aus gearbeitet wird. Gut die Zeit, die bisher für Tätigkeiten im öffentlichen Raum drauf gegangen ist, wird jetzt vor einem Buch, PC, Telefon verbraucht. Zum Glück dürfen wir zum Spazierengehen noch raus. Dir noch viel Spaß bei Deinen Projekten und Vorhaben.
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Hallo, danke für deinen Kommentar, viel Spaß mit dem Motorrad und beim Spazieren gehen, bleib gesund und fröhlich
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Wir hatten nicht mehr Zeit als sonst – im Gegenteil: wir haben beide weiterhin voll gearbeitet, von zu Hause aus, unter schlechteren Bedingungen als am Arbeitsplatz. Wir haben uns zwar die Wege in die Arbeit gespart. Dafür haben wir statt zweimal pro Woche sieben Mal gekocht, entsprechend eingekauft und gespült. Zusätzlich hatten wir die Kinder zu Hause, mussten für unseren Großen die Schule ersetzen und unser Vorschulkind beschäftigen. Um keinen Koller zu bekommen, haben wir uns abends mit dem raus gehen abgewechselt, so dass wir beide wenigstens jeden zweiten Tag eine Stunde für uns hatten. Wir haben das ganze unbeschadet überstanden. Dennoch ist es meine größte Sorge, dass die Schulen wieder geschlossen werden. Wie wir das mit nun zwei Schulkindern bewältigen wollen, ist mir ein Rätsel.
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Hallo Christine,
ja, auch das ist Corona-Alltag. Danke, dass du dir trotzdem die Zeit genommen hast, hier zu lesen und zu kommentieren. Ich hoffe sehr, dass die Schulen offen bleiben. Schon wegen der Kinder. Ich wünsche dir viel Glück und Kraft in dieser Zeit. Und dass du Hilfeangebote von Familie und Freunden, Kollegen und Nachbarn bekommst.
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