Das war eine richtig gute Erfahrung. Und erschreckend.
Ich habe mich in den letzten beiden Wochen wirklich von 56 Dingen getrennt. Sogar von mehr.
Und für den Restmüll gabs nur eine Sache, eine bodylotion, die mich immer zum Schwitzen gebracht hat. Eindeutig kein bio-Produkt, sondern was mit Mineralöl Inhaltsstoffen. Alles andere habe ich verschenkt, gespendet, oder es kam in den Glascontainer, oder als Kompost in den Garten oder es kommt demnäx ins nächste Sozial Kaufhaus.
Vieles davon hatte ich aufgehoben, um irgendwann diese Rezepte nachzukochen oder mit den Materialien zu basteln. Und irgendwann wurde aus dieser Vorfreude eine Verpflichtung, oder eine Aufgabe. Und die ist jetzt weg. Yippie!!!!!!!
Erschreckend war, dass es ganz leicht war, mich von allem zu trennen. Das lag alles rum und hatte keine Bedeutung oder Freude für mich.
Mir ist aber auch klar, dass es viele Menschen gibt, hier und überall, die viel zu wenig haben. Für die ist das gar keine Option. Deswegen spende ich viele Gegenstände für das Sozialkaufhaus und ich spende auch Geld für Entwicklungsprojekte.
Gehört irgendwie zusammen, finde ich.
Es ist genug für alle da, wenn es gerechter zugeht. Und wenn ich Gerechtigkeit will, dann muss ich gerecht sein.
Spruch der Woche:
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Durch Nachdenken ist der edelste,
Durch Nachahmen der einfachste,
Durch Erfahrung der bitterste.
Konfuzius
Ich finde die Idee gut sich von Sachen zu trennen, die man eh nicht mehr nutzt. Klar wäre es besser gewesen, die Dinge erst gar nicht anzuschaffen, aber wenn sie doch jetzt erst mal da sind…wieder raus damit.
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Dankeschön
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